Cairngorms & Küste – Tierwelt in den Highlands und Aberdeenshire im Frühjahr

Das Tourablauf kann sich je nach Wetter verändern.

Tag 1:

Start ist in Aberdeen. Kommen Sie an und beziehen Sie Ihre Unterkunft.
Begrüßung, Abendessen und Einführung in die Aktivitäten der Woche.

Tag 2:

Heute fahren wir nach Westen in die Cairngorms und hoffen, den Tag mit der Aussicht auf Birkhühner zu beginnen, bevor wir uns auf den kaledonischen Wald konzentrieren. Vor dem Hintergrund des Zentralmassivs der Cairngorms werden wir einige unglaubliche Wälder nach schottischen Papageien- und Fichtenkreuzschnäbeln durchsuchen und möglicherweise rote Eichhörnchen entdecken, die auf den der Äste hin und her huschen. Wasserströme fließen von den Gipfeln durch dramatische Schluchten herab und man kann nicht umhin, von der Landschaft beeindruckt zu sein, die einen Wandel durchmacht, da weite Landstriche wieder verwildert werden. Stein- und Seeadler sowie Wanderfalken und Habichte sind in der Gegend zu finden, während Baumpieper und Gartenrotschwänze in vollem Gesang sein dürften. Möglicherweise treffen wir auch auf Grünspechte, die in dieser Gegend überraschend weit verbreitet sind.

Heute Abend besuchen wir einen Baummarder-Beobachtungsplatz und mit etwas Glück können auch andere Anwohner, wie zum Beispiel Dachs, vorbeischauen.

Tag 3:

Im krassen Gegensatz zum Vortag fahren wir nach Osten zur Küste, wo Hunderttausende Seevögel in einer beeindruckenden Seevogelstadt leben. Trottellummen, Tordalke, Eissturmvögel und Dreizehenmöwen drängen sich auf den Felsvorsprüngen und wir werden auch nach Papageientauchern Ausschau halten. An der gesamten Küste halten wir Ausschau nach Seehunden und Kegelrobben sowie nach der dort ansässigen Gruppe von Großen Tümmlern und vielleicht sogar nach Schweinswalen.

Auf unserem Weg nach Norden erkunden wir ein außergewöhnlich reiches Flussmündungs-, Dünen- und Ackerlandgebiet, in dem wir hoffen können, eine Vielzahl von Watvögeln, Tausende brütender Brandseeschwalben, Fluss- und Küstenseeschwalben und Zwergseeschwalben sowie eine große Anzahl an Kegel- und Seehunden zu sehen. Eiderenten brüten in großer Zahl und werden gelegentlich von einer Königseiderente begleitet. Das Mündungsgebiet kann eine beeindruckende Anzahl von Watvögeln beherbergen, die alle nach Norden zu Brutplätzen in der Arktis ziehen, und zu dieser Jahreszeit sehen viele im Sommerkleid sehr schick aus. Die landwirtschaftlich genutzten Gebiete entlang der Küste sind die Heimat von Kornammern, Feldsperlingen und Rebhühnern, während in den Sanddünen die Geräusche der Feldlerchen zu hören sein dürften.

Tag 4:

Heute reisen wir in die westlichen Ausläufer der Cairngorms, wo ausgedehnte Sumpfgebiete und Seen die Heimat des äußerst eindrucksvollen Rot- und Prachttauchers sind. Diese beiden atemberaubenden Arten rufen im Frühling auf die eindringlichste Art und Weise. In den Feuchtgebieten kann man durchaus Ohrentaucher und Schellenten sowie Singschwäne finden, während heimkehrende Watvögel, vor allem Brachvogel, Kiebitz, Rotschenkel und Bekassine, aktiv singen. Fischadler werden aus ihren afrikanischen Überwinterungsgebieten zurückgekehrt sein und wir sollten ihnen regelmäßig begegnen.

Wir erkunden die ausgedehnten Wälder von Rothiemurcus und Abernethy, der Heimat von Eichhörnchen und Haubenmeise. Hier achten wir auf den charakteristischen „Chip-Chip“-Ruf des Fichtenkreuzschnabels und finden vielleicht den Fichtenkreuzschnabel, den Papageienfichten und den Schottischen Fichtenkreuzschnabel, wobei letzterer im schottischen Hochland endemisch ist. Wir machen auch eine Pause auf dem bemerkenswerten Lynbreck Croft, einer kleinen Highland Farm, die nicht nur sehr leckeres Essen produziert (Sie werden es probieren!), sondern auch die Natur im Blick hat.

Tag 5:

Herden von Rothirschen grasen an den Hängen, während wir in den Tälern Rehe finden sollten. Während wir in Richtung Glenshee aufsteigen, werden wir nach Moorhuhn, Schneehase, Ringeldrossel und einer Reihe arktischer Alpenpflanzen suchen. Wenn die Bedingungen geeignet sind, werden wir versuchen, ein Gebiet zu erreichen, in dem Schneehühner und gelegentlich Mornellregenpfeifferanzutreffen sind. Am späten Nachmittag werden wir die Ränder der Südseite des Nationalparks erkunden, wo sich Biber festgesetzt haben, und mit etwas Glück werden wir sie bei der Nahrungssuche beobachten.

Tag 6:

Wir machen uns auf die Suche nach Waldvögeln wie Grünspecht, Gartenrotschwanz, Baumpieper, Kuckuck und drei Fichtenkreuzschnabelarten. Wasseramseln und Gebirgsstelzen können entlang der Flüsse gesichtet werden, und am Waldrand, wo gelegentlich Braunkehlchen zu sehen sind, finden wir möglicherweise auch weitere Birkhühner. Kreuzottern können in offenen Lichtungen gefunden werden, wenn das Wetter es zulässt. Wir hoffen  die Nachtinsekten Kentish Glory und Kaisermotten zu finden.

Tag 7:

Nach dem Frühstück endet diese Tour in Aberdeen.

Zum Schutz der Tiere und der Natur initiieren und unterstützen wir gemeinsam mit unseren Partnern Projekte, die durch einen Anteil der Reisepreise direkt unterstützt werden.

Zu den Schutzprojekten

Diese Artenschutzprojekte werden durch die Tour unterstützt: